Dienstag, 28. Februar 2017

Sich Zeit zu nehmen...


...für das Foto, für den Moment.

Sich nicht auf den Autofokus verlassen, sich nicht aus 250 Fotos das passende auszusuchen. Das ist Fotografieren mit einer Messsucherkamera. Das ist das Fotografieren mit einer Leica M. Eine Leica M hat keinen Autofokus...

Bei einer Messsucherkamera blickt man durch ein eigenes Sucherfenster und die große Umstellung ist dieser Messsucher. Er zeigt von hinten bis vorne alles scharf und ganz egal welches Objektiv drauf ist, es zeigt so ungefähr die Abbildung von einem 28mm Objektiv. Das anvisierte Objekt ist dann scharf, wenn zwei kleine Sucherbilder genau übereinander liegen. Das hört sich kompliziert an, aber mit ein bisschen Übung geht das auch schon am Anfang ganz gut. Bei Offenblende muss man schon sehr genau schauen um die Bilder deckungsgleich zu bekommen.

Anbei die ersten Eindrücke meiner Leica M240.

Ich finde, dass die Farben klarer und vielleicht auch ein bisschen reiner ausschauen, als bei den DSLR Kameras. Noch dazu gefällt mir das Bokeh.


















Mittwoch, 22. Februar 2017

Ein Interview Video und Portraits...

...durfte ich im Auftrag von Springer Fachmedien Wiesbaden drehen, bzw. fotografieren. Im Hause der Deutschen Bundesbank interviewte Stefanie Burgmaier und Stefanie Hüthig vom Bankmagazin, Herrn Andreas Dombret, Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank.

Hier gibts das Video zu sehen: BANKMAGAZIN, ANDREAS DOMBRET
 


Für Drykorn...

...fotografierte ich wiedermal für den B2B-Shop. Dario Carlucci, unser Model an diesem Tag, kam von der Münchner Agentur MostWantedModels. Er arbeitet als Model und Personaltrainer und ist auch auf Instragram unterwegs. Netter lustiger Kerl, dem Drykorn perfekt paßt!

Hier gehts zu seinem Insta-Account:
Dario Carlucci auf Instagram




Dienstag, 21. Februar 2017

Die Familie ist komplett...

...wenn ich das Tele-Elmarit 90/2.8 mir noch bei Ebay geschossen habe. Heute kam das Summicron 2/50mm, bei meinem Fotohändler Foto-Weber an. Superschnell geliefert!

v.l.n.r Leica-Sofort, Leica M mit Summicron 2/50mm, Leica Q und ein Zeiss 2/35mm Biogon T.

Ich hoffe sie vertragen sich, die drei!


Donnerstag, 16. Februar 2017

Irgendwie wußte ich es schon lange...


Jetzt habe ich sie in meinen Händen und sie fühlt sich wirklich gut an.

Irgendwie wußte ich es schon lange, dass ich mir eine kaufe.

Und sie ist nicht nur schön, sondern sehr sehr schön!

Festes solides Metall, kein Plastik, schlicht, kein Firlefanz. Eine Leica durch und durch!

Ich habe mir die Kamera gekauft um anders zu fotografieren, wie ich es bisher getan habe. Man überlegt, bevor man ein Foto schießt. Ich glaube nicht, dass ich damit bessere Bilder mache, aber ich spüre vielleicht mehr dabei.

Einziges Problem momentan. Ich habe noch kein Objektiv. Zur Zeit habe ich von Chris, meinem Fotografenkollegen ein Voigtländer 2/50mm Heliar aufgeschraubt. Es gibt soviele Möglichkeiten an Objektiven, die man vor eine M schrauben kann. Für drei Stück habe ich mich jetzt entschieden:

2/35mm Zeiss Biogon T in Silber (für die Straße, Reportage...)
2/50mm Leica Summicron (für Straße und Portraits)
2.8/90mm Tele-Elmarit (gebraucht, für Portraits)

Natürlich gibt es lichtstärkere Objektive, aber das sind drei wundervolle Linsen, mit denen ich mich an meine Leica gewöhnen kann.

...und dann gibt’s auch Fotos zu sehen!


Sonntag, 5. Februar 2017

Nun habe ich hier eine Leica M in der Hand...

... keinen Autofokus. Einzige Fokussierhilfe sind lediglich zwei Geisterbilder die übereinander gebracht werden müssen in der Mitte des Suchers. Noch dazu liegt mir nichts ferner, als Bildelemente in der Mitte zu positionieren. Kann man mit so einer Kamera sich überhaupt noch auf das gewünschte Motiv konzentrieren bzw. überhaupt fotografieren. Gibt es ein scharfes Bild bei Offenblende? Seit Jahren fotografiere ich mit Canon und ich verlasse mich immer auf den leistungsfähigen Autofokus...

Ich hatte zwei Stunden Zeit die Kamera auszuprobieren. 

Nach anfänglichen Schwierigkeiten (siehe 1. Portrait, voll daneben) funktioniert das richtig gut. Auch bei einer offenen Blende, in nicht gerade hellen Räumen. Natürlich muss man nach dem Scharfstellen den gewünschten Bildausschnitt wählen. Aber das geht echt...das geht sogar auf den Punkt;).

Trotzdem hatte ich von ca. 200 Aufnahmen mit relativer Offenblende schon eine Menge Ausschuss. Fürs erste Mal bin ich aber sehr zufrieden und zeige euch mal hier ein paar Aufnahmen.

Die Werkstattaufnahmen entstanden bei O. Dorbath, ein Posamentenmacher der dieses Handwerk in der vierten Generation begleitet und unheimlich schöne Quasten fertigt. Über ihm und in Zusammenarbeit mit Eva Maisch, Schmuckgestalterin aus Würzburg, schreibe ich bald in einem weiteren Blogeintrag eine tolle Geschichte.












Donnerstag, 2. Februar 2017

Eine Leica M...

...war für mich schon immer so fern, so unwahr, dass es für mich nicht mal wert war, mich damit zu befassen. Ab und an läuft einem die Kamera dann doch über den Weg und bei dem Blick aufs Preisschild war sie dann wieder schnell vergessen.

Schön war sie natürlich trotzdem. Sehr schön.

Im Jahr 2015 hatte ich mir dann doch meine erste bezahlbare Leica Kamera eine Leica Q gekauft. Eine Kompaktkamera mit einer Festbrennbreite von 28 mm und vor allem einen sensationellen superschnellen Autofokus, mit Wlan und dem ganzen Technickquatsch (Touchscreen, etc.), den die Zeit so mit sich brachte.

Und...sie ist schön, fast so schön wie eine Leica M. Die ist sehr schön.

Eine tolle Kamera, die ich sehr schnell in mein Herz geschlossen habe, die ich sehr gerne in die Hand nehme und die natürlich somit auch meine neue Reisekamera wurde und meine bis damals verwendete Fuji X-100 (mit dem langsamsten Autofokus der Welt) ablöste.

In den letzten Wochen habe ich mich mal wieder mit erfolgreichen deutschen Fotografen auseinandergesetzt. Paul Ripke ist so einer. Er fotografierte zum Beispiel die deutschen Fußballer bei der WM in Rio woraus das Buch "One Night in Rio" entstand und Nico Rosberg der Formel I Weltmeister, woraus das Buch "Finally" entstand.

"One Night in Rio" habe ich mir dann sofort auf seiner Website bestellt. Dort gibt es zur Zeit die "Gold-Edition" für 50,-- €. Ein "Must-Have" für jeden Fußball,- und Fotografen Fan. Ein tolles Werk, sehr wertig publiziert.

Alle Fotos in beiden Büchern entstanden mit einer Leica M.

Infiziert von meiner Leica Q und Paul Ripke, mit dem ich mich in den letzten Wochen immer mehr auseinandersetzte, guckte ich mich mal wieder nach der Leica M um. Kaufte mir das Leica LFI Magazin, lud mir die M-App herunter und befasste mich auch wiedermal mit Preisen...

Es gab Tage da vergaß ich sie komplett und es gab Abende da konnte ich nicht wirklich damit aufhören mich damit zu befassen.

Bisher habe ich noch keinen guten Grund gefunden, warum ich mir so eine Kamera kaufen sollte. Manueller Fokus.... soll, bzw. will ich mir das wirklich nochmal antun?

Ich habe meine Leica Q. Auch unheimlich schön, die perfekte Reisekamera, Vollformat, schneller AF, mit der man auch wirklich noch Urlaub machen kann.

Naja.

Ich versuchte mir mal eine Leica M zu leihen. Mein Fotogeschäft des Vertrauens hier in Würzburg ist der Foto Weber. Wolfgang Stenger, der Geschäftinhaber gab mir tatsächlich leihweise für einen Nachmittag eine Leica M. Sogar eine Leica M-P mit einem Summarit-M 1:2,4/75 mm.

Vorher hatte ich noch keine in der Hand. Es war das erste Mal.

Und sie war wirklich schön. Sehr schön.

So zog ich dann mal los und versuchte mit ihr auch zu fotografieren...

Was dabei herauskam, berichte ich bald.